Vor einiger Zeit berichtete ich, dass unser Vermieter netterweise den von uns angemieteten Parkplatz verbreitert hat, damit wir Judith gut ins Auto bekamen. Dann waren wir gar nicht mehr so sehr drauf angewiesen, da wir zwischenzeitlich das Auto wechselten. Tja, und dann bekamen wir einen Brief: der Parkplatz wurde verkauft, der Stellplatz gekündigt. Also zurück auf Anfang und einen Stellplatz im öffentlichen Raum beantragen…
Die Beantragung verlief extrem reibungslos. Ein Mann vom Straßenverkehrsamt kam, fragte wo der Parkplatz hinsolle, vermaß das Auto und legte eine Länge von acht (!) Metern fest. Wenige Tage später stand ein Schildermast, kurz darauf hing daran das Schild. Es hieß, dass die Markierungs- Arbeiten jedoch erst durchgeführt werden könnten, wenn der Boden abgetaut ist. Dann klingelte es eines Februarmorgens und ein orange gekleideter Arbeiter bat mich, das Auto wegzuparken, sie würden „mal eben“ den Parkplatz fertig machen!
Ich begab mich auf den Balkon unserer Nachbarin und konnte das Spektakel live fotografieren 🙂
Der Boden wird mit einem Brenner erwärmt
Mit einem Laubpuster wird der Dreck weggepustet
Der zu bemalende Bereich wird abgeklebt
Einer sprüht die Farbe auf, der andere läuft mit einem „Kasten“ hinterher (Fixierung der Farbe? Wer weiß…)
fast fertig!
Die Klebestreifen werden entfernt
Was mich dann doch irgendwie erstaunt hat: das Ganze hat nur 20 Minuten gedauert! Nun können wir direkt vorm Haus parken, auch nicht schlecht!