Eine einfache, und gleichzeitig geniale Idee wurde mir vorgestellt:
Ein „Klapperbrett“, bestehend aus Holz-Garnspulen in mehreren Reihen auf Gummibändern aufgefädelt. Dadurch lassen sie sich rollen, ziehen, schieben, schnipsen,… seht selbst:
Wie auf dem folgenden Foto gut zu erkennen, laden die Spulen unheimlich zum Befühlen und Erkunden ein:
Hier noch mal das Brett im Ganzen:
Und so sieht das Brett von hinten aus:
Danke fürs zeigen und für die zur Verfügung gestellten Fotos!
Diese elektrische Schneekugel mit Musik und Licht wird mit Taster bedient. Das ist natürlich nicht von Werk aus so, die Adaption habe ich nachträglich vorgenommen. Ihr braucht:
Der Zusammenbau versteht sich fast von selbst. Unter den Taster wird der mitgelieferte Klettpunkt geklebt. Das lange Kabel kann mit dem Klettkabelbinder zusammengebunden werden und auf der Matte fixiert werden.
Die Schneekugel ist extrem laut. Um den Klang erträglicher zu machen, habe ich in jedes (!) Lautsprecherloch Sugru gestopft, danach war es erträglich. Um einen Durchlass für das Kabel vom Batterieunterbrecher zu schaffen, habe ich die Klappe mit einer scharfen Schere eingeschnitten.
Nun noch die Unterseite von der Schneekugel glatt mit Sugru erhöhen, so dass das mit Sekundenkleber fixierte Klettband auf dem Sugru hält.
Nachdem ich beim Spielbrett 13 auf den Geschmack kam mit der Grundplatte zu experimentieren (es ist ein variables magnetisches Spielbrett), gingen meine Gedanken weiter: unterwegs ist so eine Holzplatte manchmal unpraktisch, wie wäre es also mit Stoff als Grundlage? Das Stoffstück kann relativ leicht abgemacht und zusammengerollt werden und nimmt nicht viel Platz weg. Und es sollte -natürlich!- auch anpassbar sein!
Geboren war die Idee einer Fühlmatte. Diese wird auf den Tisch aufgeklettet: oben sind fünf Klettpunkte, am Stoff ein Flausch-Klettstreifen. Unten ist gar nichts, bzw. auf der Rückseite des Tisches „3m Dual lock- Klett„.
Die Fühlmatte ist variabel aufgebaut: Es gibt im oberen Bereich sowohl Schlaufen für Schlüsselringe als auch Druckknöpfe, um Elemente draufzuknöpfen. So kann das Brett dem individuellen Bedarf angepasst werden und auch mal variiert werden. Die seitlichen Fühlelemente sind fest aufgenäht, das Element in der Mitte kann mit klassischem Klett ausgetauscht werden:
Die aktuelle Bestückung sind Haargummis aus verschiedenen Materialien sowie Elemente aus dem Massageregal der Drogerie:
Es gibt diverse Elemente zum austauschen:
Auf ein Stoffquadrat habe ich Mesh-Stoff genäht, in den eine Rettungsdecke geknüllt ist. Beim berühren macht dieses Spielelement ordentlich Geräusche 🙂 :
Spätestens nach einer Woche wird die Trachealkanüle gewechselt. Die Kanüle die wir gerade verwenden darf laut Hersteller bis zu 28 Tage benutzt werden. Wir haben daher dauerhaft zwei Kanülen im Einsatz, die abwechselnd eingesetzt werden. Neben der Reinigung unter fließendem Wasser erfolgt eine Grundreinigung und dann eine Desinfektion. Die Arbeitsschritte dauern einige Zeit und so liegt die Kanüle eine Weile im Badezimmer rum, verschiedene Menschen führen verschiedene Arbeitsschritte aus. In der Vergangenheit musste ich viel reden, denn selbstverständlich möchten alle Beteiligten, die gerade im Dienst sind wissen, ob die Kanüle gerade gereinigt/desinfiziert werden muss, was gerade im Reinigungs/Desinfektions-Behälter passiert oder ob sie nur noch trocknet. Viel Verwirrung und Potenzial für nicht sachgemäße Aufbereitung ist da vorprogrammiert. Daher haben wir begleitend zu den verschiedenen Schritten ein kleines einlaminieres Heftchen, auf dem der jeweilige Arbeitsschritt ersichtlich ist. Wenn ein Schritt erledigt ist, wird weiter geblättert: