Hoppla-Moment, wenn…
…wenn man aufgrund der vielen Krankenhausaufenthalte des Kindes und der Erfordernis eines tagesaktuellen negativen Schnelltests jedes Testzentrum auf dem Weg zur Klinik kennt.
… wenn ein Mensch in einer Notfallsituation davon profitiert, dass meine Tochter mit all ihrem Notfall-Equipment in der Nähe ist.
… wenn Du staunend Pflegekräfte (egal ob zu Hause, im Hospiz oder in der Klinik) bewunderst, die effizient und strukturiert pflegen können.
(Ich renne auch nach 15 Jahren noch planlos durch die Gegend, vergess die Hälfte und brauch drei mal so lange 🤷♀️)
… wenn du in der Apotheke sagst:
„bei Ihnen im Kühlschrank liegt noch Botox. Das würde ich jetzt gerne mitnehmen“
Apothekerin: „Botox? Für sie oder ihre Tochter?“
(Natürlich für die Kontrakturen von Judith. Ich mag meine Falten…)
…wenn man mit Kind und Gepäck auf dem Klinikparkplatz steht, die Stamm-Reinigungskraft der Station vorbeikommt und fragt:
„Oh je…Kommen sie oder gehen sie?“
„wir kommen“
„🙄“
„🤷♀️“
(Echt familiäre Kinderklinik, wenn der Empfang schon auf dem Parkplatz beginnt 😅🙈)
…wenn die Ärztin sagt: „wir haben im Team hin und her diskutiert, ob wir der Judith einen ZVK legen (ein größerer intravenöser Zugang) oder ob wir es bei der Flexüle belassen. Am Ende haben wir uns gedacht, die Mama hat das beste Bauchgefühl, fragen wir die!“
… wenn du den Rasenmäher mit dem Auto zur Inspektion bringen möchtest und die praktische Rollirampe zum reinfahren nutzt…