Alltagshelfer: Video-Babyphone SAMSUNG SEW-3036W

Judith wird ja im Schlaf monitorüberwacht. In kritischen Zeiten wenn Zwischenfälle zu erwarten waren, blieb immer einer von uns bei ihr im Zimmer bis der Pflegedienst kam. Das ist nun vorbei 🙂 !

Wir nutzen nun ein Video-Babyphone( Samsung SEW-3036W), das auf den Monitor gerichtet ist. Bild (Zahlen auf dem Monitor) und Ton (Atemgeräusche des CPAP-Gerätes) werden nun auf einen tragbaren Monitor übertragen. So können wir Judiths Zimmertür schließen und wissen doch zu jeder Zeit, wie sie schläft und können ggf. sehr schnell eingreifen.
Das Grundset kostet +/- ca. 100 € und enthalten sind:

• Kameraeinheit
• Monitoreinheit
• zwei Netzteile
• Bedienungsanleitung

Ich habe dieses Babyphone gewählt, da es eine Reichweite bis 250m haben soll, W-LAN-unabhängig ist und gute Testergebnisse hat. Im Praxistest sieht es aber so aus, dass wir innerhalb unserer Wohnung überall einen sehr guten Empfang haben, unterwegs jedoch hatten wir z.B. in einem 60er-Jahre Stahlbetonbau mit Metalltüren schon nach 20 Metern keinen Empfang mehr. Naja, aber für den Hausgebrauch reicht es!

Der Monitor hat 3,5“, das übertragene Bild ist relativ scharf; Man erkennt auf jeden Fall die Zahlen auf dem Monitor (im Bild leider durch das abfotografieren nicht) und die abgebildeten Schriftumrisse (z.B. von „Status: ok“) sind auch erkennbar, so dass man sich zusammenreimen kann, was noch so auf dem Monitor steht.
Wenn es zu dunkel ist, wird das Bild „nur noch“ schwarz-weiss übertragen (ist ja für den ursprünglichen Zweck sicher kein Problem, aber wir wollen ja die Zahlen auf dem Monitor erkennen…). Nun wird es etwas kniffelig: entweder experimentiert man mit der Position der Kamera und bekommt unter Umständen ein schwarz-weisses Bild mit verwaschenen Zahlen hin, oder -einfachere Lösung- man positioniert eine kleine Lichtquelle (Taschenlampe oder im Zimmer sehr gedimmtes Licht) vor dem Lichtsensor der Kameraeinheit.

Die Kamera benötigt immer einen Stromanschluss, die Videoeinheit läuft auch mit Akku.

Die Tonabnahmequalität ist sehr gut. Auf höchster Stufe hört man ein permanentes Rauschen, aber auch jedes auffällige Atemgeräusch.

Das sind die Dinge, die für Eltern, die das Babyphone für einen solchen Zweck nutzen wollen relevant sind.

Nun noch zu den Features für überwachungsfreudigere Eltern 😉 :

• man könnte bis zu vier Kameras anschließen und sich auf dem Monitor verschiedene Blickwinkel anzeigen lassen
• es gibt einen „Schlafmodus“ – nach einiger Zeit ohne nennenswerte Geräusche schaltet sich die Kamera ab
• man könnte von der Videoeinheit aus mit dem Kind sprechen
• Das Bild kann vergrößert werden (in der Vergrößerung kann man sich über die Pfeiltasten einen bestimmten Ausschnitt wählen)

Insgesamt sind wir super zufrieden mit diesem Babyphone, da es für unsere Ansprüche genau passend ist.

Alltagshelfer: Jako-o Fleeceschuhe

Diese praktischen Fleeceschuhe gibt es in den Größen 15-30 für ca. 20€ bei Jako-o. Diese „Fleecebooties“ sind superpraktisch, da sie sehr weit geöffnet werden können und das Anziehen ungemein erleichtert wird.

Somit passen sie auch, wenn der Fuß z.B. zusätzlich mit einem Sensor-Verband umwickelt ist oder wenn noch Orthesen am Fuß sind. Sonderlich warm halten sie ersten Erfahrungen nach nicht unbedingt, aber sie bieten auch ausreichend Platz für den Fuß, wenn das Kind 2 oder sogar 3 Paar Socken trägt (in diesen Fällen sollte man die Schuhe eine Nummer größer nehmen).

Zusätzlich aufpimpen kann man die Schuhe noch mit einer selbst zugeschnittenen Sohle aus Lammfell:

 

iPad App: Streichelzoo

Diese App ist genial für Kinder, die gerade die unterschiedlichen Bedienmöglichkeiten eines iPads kennenlernen, also vor allem Tippen und streichen.

Zum Konzept der App:
Auf dem Bildschirm ist jeweils ein Tier zu sehen, z. B. dieser Hund.

Streicht man auf dem Bildschirm von rechts nach links, schiebt sich der Hund am linken Bildschirmrand hoch. Schiebt man nach reachts, schiebt er sich nach rechts. Streicht man mit viel Schwung, macht er einen Salto. Streicht man z.B. von oben nach unten, dann macht der Hund einen kleinen Limbo-Tanz 😉
Und das passiert, wenn man ihn mit einem Finger antippt :-):
Mit den Pfeilen links und rechts unten kommt man zum jeweils nächsten Tier. Der Übergang zum nächsten Tier ist immer mit einer lustigen Animation gestaltet, überhaupt mussten die Spieleentwickler eine ziemlich rege Phantasie und viel Spaß beim Entwickeln haben!
Hier seht Ihr mal noch andere Tiere:

 

 

 

 

 

Insgesamt ist die App sehr logisch aufgebaut, Judith (Entwicklungsstand ca. 1-2 Jahre) spielt sehr gerne damit.
Kleiner Nachteil ist allerdings, dass manche Berührungen erst nach einer gewissen Intensität erfasst werden.

iPad App: 123 babycount

Mit dieser App kann das gezielte Berühren eines Feldes bzw. auch das Zählen geübt werden.

Auf der linken Seite erscheinen jeweils Bilder, hier z.B. drei Blumen.
Wenn wie in diesem Bild eine Blume gezielt berührt wird, dann wird sie erst mal farbig, gleichzeitig zählt eine Kinderstimme auf englisch und oben auf der „Kette“ werden von links nach rechts die passenden Zahlen geschoben. Wird das Spiel erneut gestartet, können bei der „3“ auch andere Bilder kommen.

Pluspunkte dieser APP:

• klare Bilder
• sehr gute Aufmachung

Kleiner Minuspunkt: die englische Sprache ist voreingestellt und kann nicht verändert werden.

Rampe in einem engen Bad

Das Badezimmer in unserer letzten Wohnung war ziemlich eng und somit auch der Zugang zur Dusche. Rechts und links vom Bild seht Ihr schon die Türpfosten, viel Spiel war da also nicht.

Irgendwie mussten wir aber trotzdem den Duschstuhl in die (wiederum verhältnismäßig geräumige) Dusche fahren, zu überwinden war eine Schwelle von ca. 10 Zentimetern.
Eine Internetrecherche zum Thema Mini-Rampen für Feuchträume gab leider nicht viel her, so dass letztendlich mal wieder eine Selberbau-Lösung gefragt war.
Heraus kam das hier:
Eine kleine mobile Rampe aus Holz, Materialwert ca. 20€ 🙂 !
Der Vorteil einer Selberbau-Rampe war, dass wir diese genau an die Größenverhältnisse anpassen konnten. Leider habe ich weder ein Photo von unten noch eine Bauanleitung (und die Rampe haben wir nach Auszug an eine Nachbarin, die ein baugleiches Bad hatte, weitergegeben), von daber versuche ich mal zu beschreiben:
Von unten/innen ist die Rampe hohl, sie besteht nur aus der „Rampen-Ebene“, zwei zugesägten Keilen seitlich und an der Front (die an der Dusche anliegt) aus einem rechteckigen Stück Holz. An der Spitze hatte mein Mann ein Keil-Kantholz angeleimt, so dass es keine Kante gab. Hm, war das irgendwie nachvollziehbar? Ich hoffe. Hobbyhandwerker kriegen das sicher gut hin 😉 !
Abschließend wurde die Rampe noch mehrmals mit wetterfestem Lack überlackiert, so dass sie durch die Nässe nicht geschädigt wurde.
Durch das Griffloch konnten wir sie ganz leicht anlegen oder eben auch wegstellen wenn wir selber geduscht haben.

Wildes Muster/ großen Kreis batiken

Hier stelllte ich Euch ja bereits die „Ess-Tücher“ vor. In diesem Beitrag erkläre ich, wie man zum einen

• einen großen Kreis (links) , zum anderen

• ein wildes Muster (rechts) batikt.

Kreis:
Das Tuch wird zwei mal zusammengefaltet, so dass es nur noch ein Viertel mal so groß ist. Dann rollt man es eng zusammen und wickelt den Faden wild und sehr fest von oben bis unten um die Rolle. Nach dem Färben werden die Schnüre einfach wieder entfernt.

Wildes Muster:
Hier wird das Tuch einfach irgendwie zusammengeknüllt. Dann wickelt man den Faden ebenso wild rings herum. Es empfiehlt sich, den Faden zwischendurch zu verknoten- meine Erfahrung zeigt, dass diese Variante besonders anfällig dafür ist, sich in der Waschmaschine zu entfalten und dann hat man ein einfarbiges Tuch…
Zur Sicherheit könnt Ihr dieses Tuch auch noch in einen Wäschesack geben.
Je nachdem wie fest Ihr schnürt, werden am Ende helle Striche sichtbar – oder es gibt eben einfach ein geschecktes Muster.
Erfahrungsgemäß lassen sich bei dieser Batiktechnik nach dem Färben die Schnüre relativ leicht wieder lösen.

 

DIY: Duplo-Spieltisch für den Rolli

Viele Rollstühle/ Therapiestühle haben einen Tisch. Auf diesen kann man mit relativ einfachen Mitteln eine Duplo-Platte motieren und dann wird das ganze zum Duplo-Spieltisch.
Vorteil:
Das Kind hat sein Spielzeug immer griffbereit, die Spielfläche kann immer wieder neu gestaltet werden.

Ihr braucht:

• eine große Duplo-Platte
• ein paar Vierer-Steine
• eine Säge
• Backpapier
• einen Stift
• eine Gewindestange
• ein paar Muttern
• … und natürlich Duplo-Spielzeug!

Herstellung:
Ihr paust den Umriss des Tisches ab. Das Blatt wird umgedreht und auf die Rückseite der Platte gelegt. Mit einem Stift werden die Umrisse aufgemalt. Mit einer Holzsäge wird die Form ausgesägt (Achtung: zügig sägen, da sonst die Ränder schmelzen…). Unter Umständen sollten die Ränder etwas mit der Feile bearbeitet werden.
Wenn alles passt, bohrt Ihr ein Loch in die Platte, an der Stelle, an der auch im Tisch ein Loch ist (pfiffige Sanitätshäuser können Euch ein Loch in den jeweiligen Tisch bohren). Dann werden noch einige Vierer-Steine in der Mitte durchbohrt.
Die Platte wird auf den Tisch gelegt, durch die Löcher in den Steinen, der Platte und dem Tisch wird eine Gewindestange geschoben und mit Muttern fixiert.
Fertig!

DIY: Buch mit Fingerabdrücken

… und hier noch ein Unikat-Geschenk zum Schulanfang. Dieses Buch ist von Tante Eva und Onkel Hans, habt vielen Dank!

Zur Herstellung:
Für außen wurde ein Stoff-Umschlag genäht. Dieser findet bei Judith großen Gefallen, sie findet ihn fast spannender als den Inhalt, obwohl sich dieser auch sehen lassen kann 🙂 Mit Fingerabdrücken aus Fingerfarbe wurden Bilder gestempelt und dazu ein passender Text verfasst. Da dieser schlecht erkennbar ist, schreib ich ihn unter die Bilder. Fixiert wurden die Seiten mit Serviettentechnik-Kleber:

Stoffhülle mit Klettverschluss

Wir wünschen Dir: eine gut gefüllte Schultüte! 🙂
Viele neue Freunde

Viel Spaß beim Reiten!
…und lernen

Leckeren Nachtisch!