Judith hat eine Lieblingsbeschäftigung: Dinge in den Mund stecken und daran ziehen. Spielzeug für dieses Spezialinteresse gibt es nicht im Spielzeugladen. Wobei: Pop-Tubes erfüllen dieses Bedürfnis auch schon ziemlich gut.
Auf der Suche nach weiteren Beschäftigungsmöglichkeiten habe ich nach etwas umgeschaut das auf Zug vibriert. Wer weiß, wie diese Zieh-Motoren heißen kann mir gerne eine Nachricht schicken, ich hab das gesamte Internet abgesucht und bin bei diesem ähhhh… Katzenspielzeug hängen geblieben:
Man zieht an der Schnur und der Igel vibriert. So jedoch ist das Spielzeug für Judith nicht wirklich nutzbar. An den Rollitisch angebunden hat sie es nicht genutzt, das Ziehen muss mit in den Mund stecken kombiniert sein.
Also baute ich ein Silikonstück an. Dank einiger guter Ideen auf Twitter wusste ich dann auch, wie ich das Silikonstück verschlucksicher befestigen kann. Den Igel habe ich entfernt, damit es hygienischer wird.
Der erste Test war dann auch ein voller Erfolg:
Jedoch währte das Glück nur kurz, denn der Motor fiel auf den Boden und naja, jetzt weiß ich auch, wie so ein Rüttel-Vibrationsmotor von innen aussieht:
Der schwarzer Kasten musste also irgendwie stabilisiert werden. Zunächst habe ich das Plastik mit Klebestreifen etwas fixiert:
Nun sollte das Ganze ja noch gut greifbar, abwischbar und stabiler werden, also knetete ich mehrere Pächcken Sugru drum. Damit das gut trocknen kann und die Schnur nicht mit festklebt, habe ich Backpapier provisorisch dazwischen gemacht:
Fertig sieht das Spielzeug nun so aus… es liegt gut in der Hand und ist stabil.
Den Igel fand ich bei Ebay, Sugru gibt es im Baumarkt/Bastelladen, das Silikonteil hatte ich noch zu Hause rumliegen, unter Kauspielzeug/Silikonkette wird man aber durchaus im Internet fündig.